Immer
noch sind 37 Millionen Menschen weltweit blind. Nach Schätzungen
der WHO leben 90 Prozent aller blinden und sehbehinderten
Menschen in Entwicklungsländern.
In
enger Zusammenarbeit mit der Weltgesundheitsorganisation (WHO)
entstand deshalb die weltweite Kampagne "VISION
2020 - das Recht auf Augenlicht", die auch von
Firmen wie Carl Zeiss, Merck oder Bausch und Lomb unterstützt
wird. Ziel von VISION 2020 ist es, die vermeidbare Blindheit
zu besiegen und allen Menschen in der Welt, insbesondere den
Millionen heilbar Erblindeten, ein Recht auf Sehen zu ermöglichen.
Soziale
Verantwortung
Die Initiative VISION 2020 hat sich inzwischen zu einem
internationalen Gemeinschaftsprojekt entwickelt. Neben den
Vereinten Nationen engagieren sich auch Regierungen,
Unternehmen, Privatpersonen sowie über 20
Nichtregierungsorganisationen für diese Kampagne. Als
wirtschaftlich erfolgreicher Hersteller von Systemen und Geräten
zur Diagnose und Behandlung von Augenkrankheiten wollen bei
Carl Zeiss auch einen Beitrag leisten, damit im Jahr 2020
weltweit niemand mehr an heilbarer und vermeidbarer Blindheit
leidet. Es ist daher selbstverständlich, dass Carl Zeiss und
Carl Zeiss Meditec diese Initiative unterstützen. Bereits im
Jahr 2002 trat Carl Zeiss als erster Firmensponsor der
Initiative "VISION 2020: The Right to Sight" bei.
Mit Spenden und maßgeschneiderten Lösungen trägt Carl Zeiss
dazu bei, dass Millionen Menschen auf der ganzen Welt Zugang
zu einer hochqualifizierten und bezahlbaren Behandlung ihrer
Augenkrankheiten haben.
Unterstützung durch Carl Zeiss
Im Rahmen der Initiative VISION 2020 unterstützt Carl Zeiss
maßgeblich die Einrichtung von fünf Ausbildungszentren im
Laufe der nächsten fünf Jahre. Die Mittel werden für die
Ausbildung von Fachkräften und für die Ausstattung der
Zentren eingsetzt. Für die Gründung des ersten
Ausbildungszentrums in Indonesien stellte Carl Zeiss 200.000
US$ zur Verfügung. Außerdem spendete das Unternehmen
verschiedene Systeme für die Diagnose, Behandlung und
Nachsorge, darunter Spaltlampen, Therapielaser sowie ein
Operationsmikroskop. Weitere Ausbildungszentren sollen in den
nächsten 4 Jahren folgen.
Persönliche
Unterstützung Als persönlichen Beitrag zur
Unterstützung der Kampagne "VISION 2020" habe ich
ein Operationsmikroskop für die Augenchirurgie gespendet.
Diese Spende wurde zu einem Teil auch durch Beiträge von
Freunden, Arbeitskollegen und Bekannten im Rahmen einer
Spendenaktion zu meinem 50. Geburtstag ermöglicht.
Das Operationsmikroskop OPMI® 1 FR kommt dem Projekt
"Community Eye Services" zugute, einem
Augengesundheitsprogramm im afrikanischen Sambia. Die
Christoffel-Blindenmission (CBM) unterstützt dieses Projekt
seit 2003. Gemeinsam mit Mitarbeitern, die dieses montiert
hatten, überreichte ich am 23.10.2007 das Mikroskop an Martin
Georgi, den Vorstand der CBM.
Übergabe
des gespendeten Operationsmikroskops
an den Leiter der CBM Dr. Martin Georgi
In
Sambia fördert die Christoffel-Blindenmission das
Zentralkrankenhaus, das der Bevölkerung bezahlbare
augenmedizinische Dienste bietet. Das Operationsmikroskop wird
dort dringend benötigt. Zwischen Januar und Juni 2006 konnten
dank dieses Projektes 1300 Patienten am Grauen Star operiert
werden. Die CBM unterstützt seit 1972 zahlreiche Projekte in
zehn afrikanischen Provinzen sowie Ausbildungsmaßnahmen für
lokales Personal.
Dr.
Asiwome Seneadza vom Central Hospital in Kitwe, Sambia,
bei der Operation am Mikroskop
Das
OP-Team von Dr. Seneadza
Ministerbesuch im Krankenhaus